Wednesday, 30 April 2014

Viele Firmen ignorieren Psychostress

Seit Anfang 2013 sind alle Unternehmen gesetzlich verpflichtet, die psychischen Belastungen am Arbeitsplatz zu erheben. 

Doch viele Firmen tun das nicht, wie Kontrollen zeigen.

Wien. 
Die oberösterreichische Gebietskrankenkasse hat gerade ihren Krankenstandsbericht veröffentlicht. Demnach haben sich die Krankenstandstage aufgrund psychischer Erkrankungen seit 2005 verdreifacht. 
Sie haben im Vorjahr bereits mehr als zehn Prozent aller krankheitsbedingten Abwesenheiten ausgemacht. Oberösterreich ist kein Einzelfall. 
Laut Erhebungen des Hauptverbands der Sozialversicherungsträger erhielten in Österreich zuletzt 840.000 Menschen vom Arzt Psychopharmaka verschrieben, davon sind zwei Drittel Antidepressiva. 

Krankenstände, die durch Stress und andere psychische Faktoren ausgelöst werden, dauern durchschnittlich 31,9 Tage. 
Das ist dreimal so lang wie Krankenstände, die durch körperliche Probleme entstehen.

Um die Situation in den Griff zu bekommen, sind seit Anfang 2013 alle Unternehmen verpflichtet, Maßnahmen zur Verhinderung von psychischen Erkrankungen zu ergreifen. 
Dazu muss eine genaue Evaluierung der Stressfaktoren am Arbeitsplatz vorgenommen werden.

Wegen der Gesetzesnovelle gingen anfangs die Wogen hoch. 
Firmen befürchteten, dass ihnen dadurch ein enormer finanzieller und bürokratischer Aufwand aufgebürdet wird. 
Denn jeder Betrieb muss dokumentieren, ob und wie die vorgeschriebene Evaluierung durchgeführt wurde, sonst drohen Strafen von bis zu 16.000 Euro. 
Zum Aufspüren der Stressfaktoren sollen unter anderem Arbeits- beziehungsweise Organisationspsychologen herangezogen werden.

Das Arbeitsinspektorat hat nun eine erste Bilanz veröffentlicht. 

Im Vorjahr wurden in Österreich 5600 Unternehmen wegen psychischer Belastungen unter die Lupe genommen. 
Dabei stellte sich heraus, dass 40 Prozent der überprüften Firmen die gesetzlichen Vorgaben ignoriert haben. 
Die restlichen 60 Prozent „sind bereits auf einem guten Weg“, sagt Anna Ritzberger-Moser, die zuständige Leiterin im Arbeitsinspektorat.

Die 60 Prozent haben schon mit der Evaluierung begonnen, doch nur bei der Hälfte war alles in Ordnung. 
Strafen gab es bislang nicht. 
Denn das Arbeitsinspektorat trete laut Ritzberger-Moser hier nicht mit erhobenem Zeigefinger auf, sondern wolle die Firmen zunächst motivieren und beraten.

Geldstrafen drohen

Sollten sich Unternehmen aber trotz mehrmaliger Aufforderungen weigern, die Vorschriften umzusetzen, wird ein Bußgeld verhängt. 
In der Anfangsphase wurden große Unternehmen hinsichtlich psychischer Belastungsfaktoren kontrolliert. 
Nun sollen auch verstärkt kleinere und mittlere Betriebe überprüft werden.

Die vom Gesetzgeber angeordnete Evaluierung kann Monate in Anspruch nehmen, wie das Beispiel der in Stockerau ansässigen Firma Xylem Austria (früher Vogel Pumpen) zeigt. 
Diese ist unter anderem auf Wasserpumpen spezialisiert und machte im Vorjahr mit 270 Mitarbeitern einen Umsatz von 68 Millionen Euro.

Im Rahmen der von Dezember 2013 bis April 2014 durchgeführten Evaluierung zeigten sich Probleme, „wie es sie wohl in vielen Betrieben gibt“, sagt Xylem-Austria-Geschäftsführer Peter Steinbach: 
eine mangelhafte Telefonanlage, zu viel Lärm im Großraumbüro, unzureichende Kommunikation in und zwischen den Abteilungen.

Die psychischen Belastungen wurden anhand von standardisierten Fragebögen erhoben. 
„Insgesamt haben wir für die rund vier Monate laufende Evaluierung 115 Stunden, also ungefähr 14 Arbeitstage, verbraucht“, so Steinbach. 
Die Kosten lagen bei 12.500 Euro.

Nun werden Maßnahmen zur Reduktion der Stressfaktoren gesetzt. 
So wurde beispielsweise ein Raumakustiker angefordert, um den Lärm im Großraumbüro einzudämmen.

Quelle: DiePresse.com
Für psychischen Belastungen Evaluierung
Kontakt:
Franz K. Daublebsky, 
Business Doctors, Österreich



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Tuesday, 29 April 2014

Stress am Arbeitsplatz: Kampf gegen arbeitsbedingten Stress

Zeitdruck, Lärm, nervende Kollegen

Betriebe werden bei psychischen Belastungen im Job stärker in die Pflicht genommen.
Arbeitsinspektorate melden erste Erfolge.



Zu viel Lärm im Großraumbüro, eine falsch eingestellte Telefonanlage, die Aufgaben falsch verteilt, die Kommunikation zwischen den Abteilungen mangelhaft:
 „Es war nix Großes, worüber unsere Mitarbeiter klagten, es waren die vielen Kleinigkeiten, die den Tag über nerven“, berichtet Peter Steinbach, Geschäftsführer Xylem Service Austria. 
Der Wassertechnologie-Spezialist aus Stockerau mit 270 Mitarbeitern ließ die psychischen Belastungen im Betrieb evaluieren.


Ein Akustikexperte kümmerte sich daraufhin um den Lärm, die Telefonanlage wurde optimiert, Aufgaben neu verteilt und Mitarbeiter besser eingeschult. 
„Der Aufwand für Verbesserungen lohnte sich. Ich habe ja nichts davon, wenn die Mitarbeiter demotiviert oder ständig krank sind“, sagt Steinbach. 

Die Statistik gibt ihm recht. 
60 Prozent aller Arbeitnehmer fühlen sich durch den Beruf gesundheitlich beeinträchtigt (sehe Grafik), Stress und psychische Belastungen sind die Ursachen für mehr als die Hälfte aller Krankenstandstage. 
Und sie sind einer der Hauptgründe für die Invaliditätspension.

sehe Grafik - klick
Anti-Stress-Gesetz

„Mein Ziel ist es, die I-Pension zu minimieren und daher mehr Bewusstsein für die Stressfaktoren zu schaffen“, sagt Arbeitsminister Rudolf Hundstorfer und will mehr Druck auf die Betriebe ausüben.

Arbeitsminister Rudolf Hundstorfer
 Schon seit einem Jahr sind diese verpflichtet, nicht nur die physische, sondern auch die psychische Gesundheit ihrer Beschäftigten zu schützen. 

Im Vorjahr nahmen die Arbeitsinspektorate die ersten 5600 Betriebe unter die Lupe. 
Anna Ritzberger-Moser, Leiterin der Arbeitsinspektion im Sozialministerium, zieht eine positive Zwischenbilanz.



„60 Prozent der Unternehmen waren schon auf einem guten Weg“, hätten also bereits Evaluierungen durchgeführt und Maßnahmen ergriffen. 

Bei 40 Prozent sei aber noch nichts geschehen.
Gibt es Beanstandungen, bekommt die Firma eine bestimmte Zeit, Maßnahmen zu setzen, dann erfolgt eine neuerliche Evaluierung. 
„Strafanzeigen gab es bisher keine, aber ich schließe sie für die Zukunft nicht aus“, sagt Ritzberger-Moser.



Vorerst geht es um Sensibilisierung und Beratung. 
Die EU startete kürzlich eine große Kampagne zum Thema Arbeitsschutz. 
In einem Wettbewerb werden die besten Lösungsvorschläge von Unternehmen ausgezeichnet.
www.healthy-workplaces.eu/de


BURN-OUT

"Das kommt alles so schleichend"

27 Jahre lang war Josef H. im Verkauf tätig. 
Als er in seinem vorletzten Job nach neun Jahren "abgebaut" wurde, fand er eine neue Stelle bei einem Solaranlagenbauer in der Fertigung. 
"Im Winter stempeln gehen, im Sommer extremer Druck, mit einem Wort: ständig Vollgas. Jeden Tag um fünf Uhr auf, damit ich um sechs in der Firma bin. Dazu kam die große Verantwortung", beschreibt der zweifache Familienvater die Zeit vor seinem Zusammenbruch. 
Am Ende konnte er nur noch zwei Stunden pro Nacht schlafen. 
"Ich war einfach fertig" und: 
"Das kommt so schleichend, man sieht es einfach nicht."


Eineinhalb Jahre war der Oberösterreicher im Krankenstand, ein längerer Aufenthalt in einer psychiatrischen Klinik machte ihm bewusst, was Körper und Seele ihm sagen wollten: 
"Der Druck war einfach mehr, als ein Mensch ertragen kann.
Ich weiß jetzt, dass ich sehr auf mich aufpassen muss." 

Der Weg aus einem Burn-out ist steinig und schwer:
Zunächst ist da die große Unsicherheit: 
Was kann ich mir überhaupt noch zutrauen? 
Was schaffe ich, ohne erneut zusammenzubrechen?


Neue Job-Chance

In den Donauwerkstätten des Vereins Saum in Langenstein (OÖ), einem gemeinnützigen Betrieb, erhielt Josef H. die Chance, das herauszufinden. 
Er ist froh um diese Chance: 
"In der Werkstatt machen wir wirklich alles. Im Vorjahr haben wir viele Weihnachtsbillets hergestellt, momentan arbeiten wir an Blumensteckern aus Holz für ein paar Gemeinden." 
Die Arbeit macht ihm Spaß, auch, "weil ich sowieso von Natur aus ein Tüftler und Handwerker bin." 



Am wichtigsten ist ihm, dass ihn hier ein Sicherheitsnetz davor bewahrt, wieder ins Bodenlose zu fallen:
"Wenn ich hier sage, es geht nicht, dann wird das respektiert." 
Wenn seine befristete 33-Stunden-Stelle bei den Donauwerkstätten zu Ende ist, dann hofft Josef H., "dass ich irgendwo wieder einen Arbeitsplatz finde. Einen, der für mich passt und der mich nicht mehr krank macht".

"Es gibt viele Gründe, warum Menschen den Anschluss an den Arbeitsmarkt verlieren.
Tatsache ist: 
Immer mehr halten dem Druck nicht mehr stand", sagt Judith Pühringer, Geschäftsführerin des Bundesdachverbands für Soziale Unternehmen (bdv austria)
Soziale Unternehmen sind gemeinnützig und helfen mit Beschäftigungs-, Beratungs- und Bildungsangebote auf dem Weg (zurück) ins Erwerbsleben. 
Pührigers Wunsch: 
"Eine gerechtere Verteilung von Arbeit, etwa durch Anreize zum Abbau von Überstunden."


Artikel link: KURIER.at
Autor: Dr. Anita Staudacher
"Die Business Doctors sind Vordenker, Wegbereiter und Know-how-Träger in den Bereichen Sozial- und Gesundheitsmarketing. Ein besonderer Fokus liegt dabei auf dem Spezialthema Stress- und Burnoutprävention sowie Präsentismus (krank am Arbeitsplatz)."


Franz K. Daublebsky, Business Doctors.


LINK ZU DIESEM THEMA: 

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WERTSCHÄTZUNG in GEFÄHRDUNGSBEURTEILUNG AUFNEHMEN - VERWANDTE THEMEN, LITERATUR, QUELLEN & LINKS (Teil 6/6)

Wertschätzung und soziale Rückmeldung sind zwei zentrale "Humankriterien" von Arbeit, die als Ressourcen zur Bewältigung der täglichen Arbeitsanforderungen und damit zur Gesundheitsprävention beitragen. 

Das gehört heute zu den gesicherten arbeitspsychologischen Erkenntnissen und ist breit anerkannt. 

Sie gehören als Analysekritierien in die Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastungen. 

Der Artikel (hier Teil 1 bis 6) ist modifiziert übernommen aus: 
Matyssek, A.K. (2011). 
Wertschätzung im Betrieb: Impulse für eine gesündere Unternehmenskultur. 

Rechtsquellen

Gesetze und Verordnungen
  • Arbeitsschutzgesetz (ArbSchG)
  • § 2 Begriffsbestimmungen und § 4 Allgemeine Grundsätze 

Berufsgenossenschaftliche Vorschriften, Regeln und Informationen

  • Berufsgenossenschaftliche Information BGI 650 /GUV I 650: Bildschirm- und Büroarbeitsplätze. Leitfaden für die Gestaltung, Verwaltungs-Berufsgenossenschaft und bundesverband der Unfallkassen 
  • GUV-Information der Unfallkassen GUV-I 8628: Psychische Belastungen am Arbeits- und Ausbildungsplatz - ein Handbuch. Phänomene, Ursachen, Prävention, Bundesverband der Unfallkassen, München 2005 (beinhaltet auch Informationen zu Abeitszufriedenheit und Mobbing)

Normen
  • DIN EN ISO 9241:1993:Ergonomische Anforderungen für Bürotätigkeiten mit Bildschirmgeräten (Normenreihe: Mensch-System-Interaktion)
  • Teil 2: Anforderungen an die Arbeitsaufgaben - Leitsätze.

Literatur

  • Wertschätzung. So beurteilen die Beschäftigten in den Dienstleistungs-Branchen die soziale Kompetenz ihrer Vorgesetzten.
    hg. von ver.di, Bereich Gute Arbeit und Innovation, Berlin 2014, www.verdi-gute-arbeit.de
    verfügbar als download ( 2,4 MB)
  • Matyssek, A.K.:
    Wertschätzung im Betrieb. Impulse für eine gesündere Unternehmenskultur.
    bestellen unter: www.do-care.de , Eigenverlag 2011
  • Matyssek, A.K.:
    Führung und Gesundheit.
    Ein Ratgeber zur Förderung der psychosozialen Gesundheit im Betrieb.
    bestellen unter: www.mehr-wohlbefinden-im-job.de, 2009
  • Badura/Ducki/Schröder/Klose(Macco:
    Fehlzeiten-Report 2011. Führung und Gesundheit.
    Berlin/Heidelberg (Springer Verlag) 2011
  • Prof. Dr. Siegrist:
    Wann ist Arbeit gesund, wann macht Arbeit krank?
    Vortrag auf der Fachveranstaltung GDA Hessen:
    zukunftsfähige Arbeit gesund gestalten. Wiesbaden 4.2.2009
    verfügbar als download (557 kB)
  • Dieckhoff, Klaus; Hoffmann,Thomas :
    Gute Mitarbeiterführung. Psychische Fehlbelastungen vermeiden.
    INQA-Bericht 10, hg. von Initiative Neue Qualität der Arbeit INQA, Dortmund 2005
    download: www.inqa.de, www.rkw.de
    Bestellung: RKW – Rationalisierungs- und Innovationszentrum der Deutschen Wirtschaft e.V., Eschborn

zitierte Literatur:

Bauer, J.: 
Prinzip Menschlichkeit. Warum wir von Natur aus kooperieren. 
Hamburg (Hoffmann und Campe) 2006

Hawkins, W.E. et al.:
Depressive symptomatology and specifity of social support. 
in: Psychological Reports 1999 (84), 1180-1186.

Siegrist, J.: 
Soziale Krisen und Gesundheit. 
Göttingen (Hogrefe Verlag) 1996

DGB-Index Gute Arbeit:
Der Report 2009. Wie die Beschäftigten die Arbeitswelt in Deutschland beurteilen.


Verwandte Themen


Rechtsquellen

DIN EN ISO 9241 Teil 2 

Literaturtipp

Dr. A. K. Matyssek: Wertschätzung im Betrieb

Verwandte Themen


Website link: ERGO.de - Arbeit im Büro gesund gestalten
Information (Teil 1-6) link: ERGO-Online.de

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Sunday, 27 April 2014

WERTSCHÄTZUNG mit TIPPS: FÜHRUNGSKRÄFTE und BESCHÄFTIGTE als KULTURGESTALTER (Teil 5/6)

Wertschätzender Umgang und damit einhergehendes Wohlbefinden sind auch eine Frage der Unternehmenskultur.

Zeigen die Wahrheit hinter deiner Gesichte
Im DGB-Index Gute Arbeit gaben fast 90% der Befragten an, dass die Unternehmenskultur einen hohen oder sehr hohen Einfluss auf die Mitarbeitergesundheit hat (Buntenbach & Pauli in Marianne Giesert: Prävention: Pflicht und Kür, 2008). 
Diese wird maßgeblich von Führungskräften gestaltet.

Unternehmenskultur: Denn Wertschätzung für Kollegen kann jeder
Aber das sollte nicht als Argument dienen, trotzig die Arme vor der Brust zu verschränken mit der Einstellung „erst mal sollen die! wenn die es vorleben, dann werd’ ich auch …“. 
Denn Wertschätzung für Kollegen kann jeder – unabhängig von Gehaltsstufe oder Hierarchieebene – zeigen. 
Jeder kann etwas für ein wertschätzenderes Miteinander tun, und jeder profitiert davon, ebenso das ganze Team.



Checkliste „Alarmsignale für mangelnde Wertschätzung“

  • morgendliche Begrüßung wird nur in den Bart genuschelt
  • Kontakte werden vermieden; Einzelgängertum überwiegt


  • Fehler werden verschwiegen / mit großem Aufwand verheimlicht
  • Betriebsfeste werden schlecht besucht oder für überflüssig gehalten
  • Worte wie „bitte“ und „danke“ haben Seltenheitswert
  • Kollegen fühlen sich von Informationen ausgeschlossen


  • es herrscht ein rauer Umgangston, anerkennende Worte fehlen
  • jeder kümmert sich ausschließlich um den eigenen Aufgabenbereich

  • Sozialräume oder Waschräume sind verdreckt
  • Ergebnisse der Mitarbeiterbefragung, Gefährdungsbeurteilung, Betriebsarztpraxis, Sozialberater-Tätigkeit, Betriebsratsarbeit, Gespräche mit Arbeitsschützern zeigen:
     „es rumort im Gebälk“


Die Unternehmenskultur wird geprägt von jedem Beschäftigten im Betrieb. 

Das Geheimnis liegt nicht in „dem großen Wurf“ oder einer tollen Strategie für mehr Wertschätzung. 
Die kann „obendrauf“ kommen. 
Aber die unverzichtbare Basis für einen lebendigen Prozess in diese Richtung sind die vielen kleinen wertschätzenden Gesten im alltäglichen Miteinander. 
   

Jede/r sollte sich immer wieder vor Augen führen, dass er oder sie ein Mitgestalter der Unternehmenskultur ist.

Einfache Tipps für mehr Wertschätzung
  • Geben Sie großzügig und lächelnd, aber ohne emotionalen Überschwang, Bestätigung und positives Feedback!


  • Sprechen Sie ausschließlich so über abwesende Dritte, dass diese auch dabei sein könnten.
  • Sprechen Sie nach Möglichkeit überhaupt nur positiv über Ihre Führungskraft, Ihr Team, Ihre Kollegen, Ihren Betrieb (idealerweise sogar über die Kantine …)!
  • Beziehen Sie Position gegen Lästerei!
    Verhindern Sie Ausgrenzungen und ergreifen Sie im Zweifelsfall Partei für die Schwachen!
    Vermeiden Sie Informationsgefälle innerhalb des Teams.


  • Verhindern Sie Grüppchenbildung, indem Sie abwechselnd zu allen Kontakt halten, beispielsweise in den Pausen.
    Gehen Sie mit jeder Gruppe mal zum Mittagessen.

  • Sehen Sie Unterschiedlichkeit als Stärke!
    Beziehen Sie Außenseiter bewusst mit ein.
    Fragen Sie sie nach ihrer Meinung, pflegen Sie den Kontakt.


  • Machen Sie aus Ihrem Herzen keine Mördergrube!
    Seien Sie offen (geben Sie dabei einen Vertrauensvorschuss!) und berichten Sie den anderen, wie es Ihnen gerade geht.
  • Trauen Sie den Kollegen etwas zu!
    Glauben Sie an einander, und gewähren Sie auch dabei einen Vertrauensvorschuss!


  • Sprechen Sie Bauchgrummeln frühzeitig an.
    Besser, ein Konflikt wird offen ausgetragen, als dass er um des lieben Friedens willen unter den Teppich gekehrt wird und unerkannt schwelt.


  • Lassen Sie Ihr Lächeln für Sie arbeiten …!





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Friday, 25 April 2014

Stress Prevention, Part 2 of 2: Creating & Implementing Your Plan

Welcome back to the two-part article series on stress prevention programmes. 
If you have not done so already, please read Part I: Forming a Plan for Your Business

This introductory article explains why stress prevention programmes are becoming more important for businesses. It also lists a few benefits of workplace stress prevention programmes that may help your organization chart specific goals for these programmes.
After reading Part I, you will be ready to follow the steps below to create an actionable stress management plan for your organization.



Creating a Stress Prevention Programme

1. Openly discuss the need for the programme. 
As mentioned above, the development and implementation of a full-scale stress prevention programme requires the participation of many different individuals at different levels of the organization.



To begin, openly discuss the need for the programme, its goals, and what is expected of each employee in terms of participation. This can be done through email, a newsletter, or a general office communication. Remember to focus on the benefits that the programme aims to deliver to employees.




2. Conduct a workplace audit. 
Next, create a workplace audit by collecting information on production areas, assembly methods, work teams, and all other data that is vital in explaining the manner and scope with which work is completed.


3. Brainstorm. 
Next, poll managers and employees to get an idea of the most common stressors encountered during the workplace audit.
Prioritize this list, noting each item that causes high levels of stress. Specifics are important here, so be sure to note the origin and nature of the stress with as much detail as possible. This will make it easier to create solutions to overcome the stressors.


4. Develop solutions.
Finally, develop solutions to combat the most prevalent stressors in the workplace. 
Address the high priority items first, as noted in step 3 above.

This process should be similar to the brainstormingstep above, and all members of the organization should be encouraged to participate.
Today, technology can lend a helping hand by offering an easy way for many different individuals to comment on this process.
Your company may start a blog, for example, and produce a short article snippet on each of the high priority items. Each item can be categorized by category or “tag,” and employees may use a comments thread to share ideas.

Technology, a "helping hand" offering
an easy way for many different individuals to comment.
 

Our Thanks to EAGLE MAT (Link)
Recommended by Business Doctors: www.Business-doctors.at 

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