City- & Szenenews
23.11.2011
Eine Umfrage hat ergeben, dass die Mehrzahl der Bevölkerung die Gefährdung, am beruflichen Stress zusammenzubrechen, bei Ärzten in der Notaufnahme am höchsten einschätzt. Gleich darauf folgen alleinerziehende Mütter mit drei Kindern.
Alleinerziehende Mütter sind stärker Burnout-gefährdet als Vorstände von Finanzinstituten. Nur drei Prozent der Deutschen glauben, dass Bankenchefs betroffen sind, wie eine Umfrage der Beratungsgesellschaft Faktenkontor und des Marktforschers Toluna zeigt. Auf einer Liste von zehn Personen- und Berufsgruppen stehen Bankenvorstände damit bei der geschätzten Burnout-Gefährdung auf dem siebten Platz, Mütter mit drei Kindern auf Platz 2.
Emotionaler Burnout
"Alleinerziehende Mütter leiden vor allem an einem emotionalen Burnout", so Christian Burghardt vom Burn-Out Diagnostik Institut im Gespräch mit pressetext. Betroffene fühlen sich oft kraftlos und leiden unter Antriebsschwäche. Deutlich mehr Stress lastet laut der Umfrage auf Ärzten in der Notaufnahme. 24 Prozent der Bundesbürger halten sie für besonders gefährdet, einen Zusammenbruch zu erleiden.
Auch kreative Berufe sind betroffen: "Wir haben auch sehr viele Menschen, die im Marketing und in der Werbung tätig sind, in Behandlung", ergänzt Burghardt. Weniger gefährdet, einen Zusammenbruch zu erleiden, sind nach Einschätzung der Bevölkerung Finanzminister der Europäischen Union, Fußballtrainer in der Bundesliga und Jobvermittler beim Arbeitsamt.
Obwohl die wenigsten Befragten glauben, dass Vorstandschefs großer Banken besonders Burnout-gefährdet sind, stufen sie die tägliche Arbeitsbelastung dennoch als hoch ein. Die Mehrheit der Deutschen geht davon aus, dass der Arbeitsalltag von Top-Managern in der Finanzbranche belastend ist. Den meisten Druck löst nach Einschätzung der Bevölkerung aus, für hohe Geldsummen verantwortlich zu sein, danach folgen die Rendite-Erwartungen der Anleger. Mit den Bankern tauschen will die Mehrheit der Befragten deshalb nicht. 65 Prozent der Deutschen können sich nicht vorstellen, den Job eines Bankenchefs zu übernehmen.
Top-Ten-Ranking
1. Ärzte in der Notaufnahme
2. Alleinerziehende Hausfrau mit drei Kindern
3. Lehrer in der Mittelstufe
4. Händler an der Börse
5. Im Licht der Öffentlichkeit lebende Popstars
6. Polizisten auf Streife
7. Vorstandsvorsitzende großer Banken
8. Finanzminister der Europäischen Union
9. Fußballtrainer in der Bundesliga
10. Jobvermittler beim Arbeitsamt
(pte/pb)
Eine Umfrage hat ergeben, dass die Mehrzahl der Bevölkerung die Gefährdung, am beruflichen Stress zusammenzubrechen, bei Ärzten in der Notaufnahme am höchsten einschätzt. Gleich darauf folgen alleinerziehende Mütter mit drei Kindern.
Alleinerziehende Mütter sind stärker Burnout-gefährdet als Vorstände von Finanzinstituten. Nur drei Prozent der Deutschen glauben, dass Bankenchefs betroffen sind, wie eine Umfrage der Beratungsgesellschaft Faktenkontor und des Marktforschers Toluna zeigt. Auf einer Liste von zehn Personen- und Berufsgruppen stehen Bankenvorstände damit bei der geschätzten Burnout-Gefährdung auf dem siebten Platz, Mütter mit drei Kindern auf Platz 2.
Emotionaler Burnout
"Alleinerziehende Mütter leiden vor allem an einem emotionalen Burnout", so Christian Burghardt vom Burn-Out Diagnostik Institut im Gespräch mit pressetext. Betroffene fühlen sich oft kraftlos und leiden unter Antriebsschwäche. Deutlich mehr Stress lastet laut der Umfrage auf Ärzten in der Notaufnahme. 24 Prozent der Bundesbürger halten sie für besonders gefährdet, einen Zusammenbruch zu erleiden.
Auch kreative Berufe sind betroffen: "Wir haben auch sehr viele Menschen, die im Marketing und in der Werbung tätig sind, in Behandlung", ergänzt Burghardt. Weniger gefährdet, einen Zusammenbruch zu erleiden, sind nach Einschätzung der Bevölkerung Finanzminister der Europäischen Union, Fußballtrainer in der Bundesliga und Jobvermittler beim Arbeitsamt.
Obwohl die wenigsten Befragten glauben, dass Vorstandschefs großer Banken besonders Burnout-gefährdet sind, stufen sie die tägliche Arbeitsbelastung dennoch als hoch ein. Die Mehrheit der Deutschen geht davon aus, dass der Arbeitsalltag von Top-Managern in der Finanzbranche belastend ist. Den meisten Druck löst nach Einschätzung der Bevölkerung aus, für hohe Geldsummen verantwortlich zu sein, danach folgen die Rendite-Erwartungen der Anleger. Mit den Bankern tauschen will die Mehrheit der Befragten deshalb nicht. 65 Prozent der Deutschen können sich nicht vorstellen, den Job eines Bankenchefs zu übernehmen.
Top-Ten-Ranking
1. Ärzte in der Notaufnahme
2. Alleinerziehende Hausfrau mit drei Kindern
3. Lehrer in der Mittelstufe
4. Händler an der Börse
5. Im Licht der Öffentlichkeit lebende Popstars
6. Polizisten auf Streife
7. Vorstandsvorsitzende großer Banken
8. Finanzminister der Europäischen Union
9. Fußballtrainer in der Bundesliga
10. Jobvermittler beim Arbeitsamt
(pte/pb)
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