Am meisten gegen ungesunden Stress kann tun, wer selbst Chef ist. Gutes Führungsverhalten hängt ebenso wie der Erfolg von Maßnahmen des betrieblichen Gesundheitsmanagements ganz eng an Verhalten und Einstellung der Firmenleitung.
2. Eigenes Verhalten reflektieren
Wer sich im Mittelmanagement von Vorgesetzten nicht anerkannt und gestresst fühlt, sollte reflektieren, ob er für seine Mitarbeiter ebenfalls ein Stressfaktor ist. Nur wer das erkennt, kann beitragen, eine negative Firmenkultur aufzubrechen.
3. Kommunikation
Der Kern guter Führung ist Kommunikation. Wichtiger Grundsatz: Kontakt ist wichtiger als aufgesetztes Lob. Zugleich gilt: Geplanter und standardisierter Kommunikationsfluss sichert speziell im Großbetrieb, dass niemand von Infos abgeschnitten ist.
4. Stopptafel aufstellen
Ängste am Arbeitsplatz führen häufig zu negativen Gedankenschleifen. Beim Auftreten dieser Denkmuster sollte man sich ganz bewusst eine Stopptafel aufstellen, um die mentale Abwärtsspirale zum Stillstand zu bringen (Mind-Management).
5. Sport und andere Alternativen
Damit die manchmal unvermeidlichen Probleme im Betrieb nicht andere Lebensbereiche infizieren, braucht man Alternativen und Ablenkungen: Coach Claudia Daeubner empfiehlt neben Sport auch Holzhacken oder Rasenmähen.
6. Nein sagen lernen
Wer im Job unter immer mehr Aufgaben, Zeitdruck und höheren Anforderungen leidet, muss sich abgrenzen, zu Überstunden und Zusatzaufgaben auch einmal "Nein“ sagen. In letzter Konsequenz: "Nein“ zum krankmachenden Job und kündigen!
Empfehlung von Business Doctors: www.Business-doctors.at
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