Wednesday, 25 April 2012

Information from Indonesia: Trik Jitu Kendalikan Emosi



Ghiboo.com - Bagi sebagian orang, mengendalikan amarah amatlah sulit. Tak jarang, akhirnya mereka mengeluarkan semua keluh kesahnya secara berlebihan yang justru merugikan dirinya sendiri.


Itulah mengapa pengendalian diri amat penting. Kini, saat merasa perlu mengendalikan diri, Anda hanya perlu beraktivitas menggunakan tangan yang jarang Anda gunakan untuk kegiatan sehari-hari. Penelitian ini telah dimuat dalam the journal Current Directions in Psychological Science, Maret 2012 yang dibuat oleh Dr Thomas Denson.
Menurut Dr Thomas Denson dari University of New South Wales, orang yang beralih menggunakan tangan 'non dominan' untuk melakukan kegiatan sehari-hari lebih mampu mengendalikan emosinya.


Dr Denson menjelaskan bahwa jika Anda terbiasa menggunakan tangan kanan untuk menggunakan mouse, mengaduk teh atau kopi, membuka pintu, dan sebagainya, maka coba sekali-kali lakukan kegiatan tersebut dengan tangan kiri. Hal ini juga berlaku bagi orang kidal, lakukan kegiatan dengan menggunakan tangan kanan. Cara ini dianggap efektif menjadi kontrol diri untuk tidak 'meninju atau menyakiti orang' yang sudah membuat Anda marah dan kesal.


"Banyak kriminolog dan sosiolog yang telah lama percaya bahwa tingkat kejahatan dan kekerasan jadi tinggi karena rendahnya pengendalian diri. Jika dilihat aktivitas otaknya menggunakan alat, maka bagian otak orang yang mengatur pengendalian diri justru lebih aktif dibandingkan orang yang tidak agresif. Dan cara membantu mengurangi impuls tersebut," jelasnya.


Dr Denson menambahkan bahwa pada awalnya latihan menggunakan tangan non-dominan juga dapat memancing emosi, namun jika dilatih terus, maka Anda akan memiliki kemampuan untuk mengendalikan diri. Sehingga, seiring waktu hal-hal yang membuat Anda jengkel akan lebih mudah diatasi.


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Phänomen „Präsentismus“; Krankenstände: SPÖ lehnt schärfere Kontrollen ab


Gesundheitsminister Stöger, Sozialminister Hundstorfer und die Arbeiterkammer können dem Vorschlag aus der ÖVP nichts abgewinnen. Auch Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner ist skeptisch.
Wien/Pri/Uw. Schärfere Kontrollen bei Krankenständen? In der SPÖ stößt der Vorschlag der ÖVP-Abgeordneten Gabriele Tamandl auf breite Ablehnung: Die Krankenkassen kontrollierten bereits streng – das sei richtig und jedenfalls ausreichend, ließ Gesundheitsminister Alois Stöger am Dienstag der „Presse“ über sein Büro ausrichten. „Kranke sollten sich auskurieren und nicht dafür bestraft werden.“
Ähnlich argumentiert Sozialminister Rudolf Hundstorfer: Man könne nicht jedem Arbeitnehmer unterstellen, „dass er sich aus Spaß im Krankenstand befindet“. Häuften sich die Krankenstände, sollte innerbetrieblich eine Lösung gefunden werden – „unter Einbeziehung des Arbeitnehmers, des Personalbüros und des Betriebsrates“.
Tamandl, die am Donnerstag zur Wiener ÖAAB-Chefin gewählt werden dürfte, hatte in der Montags-„Presse“ Folgendes angeregt: Wenn Unternehmen beweisen könnten, dass Beschäftigte auffällig oft an Montagen, Freitagen und Fenstertagen fehlten, sollten die Betriebe sofortige Kontrollen durch die Sozialversicherungen verlangen können. Innenministerin Johanna Mikl-Leitner, Bundesobfrau des ÖAAB, unterstützt diesen Vorstoß.
Der Anlass? Laut Fehlzeitenreport des Wirtschaftsforschungsinstituts (Wifo) gibt es einen deutlichen Anstieg bei den kurzen Krankenständen (ein bis drei Tage). 1990 wurden pro 1000 Versicherten noch 185,8 Kurzkrankenstände verbucht, 2010 waren es bereits 411,5.

Phänomen „Präsentismus“


Alice Kundtner, Bereichsleiterin für Soziales in der Arbeiterkammer Wien, hält Tamandls Idee dennoch für „bürokratisch und kleinkariert“. Bürokratisch, weil eine solche Vorgangsweise enorm viel Personal erfordern würde. Kleinkariert, weil die Aufregung „nicht gerechtfertigt“ sei: Insgesamt nahmen die Krankenstände in den vergangenen Jahren nämlich deutlich ab. Im Jahr 2000 fehlten Arbeiter und Angestellte durchschnittlich 13 Arbeitstage krankheitsbedingt, 2010 sank die Zahl auf 10,8 Arbeitstage.
In Wahrheit, sagt Kundtner, gehe der Trend in die andere Richtung – das zeigten die Ergebnisse des Arbeitsgesundheitsmonitors 2009: 42 Prozent der unselbstständig Beschäftigten gaben an, „im vergangenen Halbjahr zumindest ein Mal zur Arbeit gegangen zu sein, obwohl sie krank waren“. „Präsentismus“ heißt dieses Phänomen.
Die Motive dahinter sind etwa „kein gutes Verhältnis zu den Vorgesetzten“, das Pflichtgefühl gegenüber Kollegen, aber auch „keine Vertretung“. Kundtner schließt daraus, „dass diese Frage von den Betrieben selbst gelöst werden muss“.
Doch damit will sich der ÖVP-Wirtschaftsbund nicht zufriedengeben. „Die Betriebe müssen entlastet werden“, sagt Generalsekretär Peter Haubner. Laut Wifo beliefen sich die Krankenstandskosten der heimischen Unternehmen im Jahr 2010 auf 2,9 Mrd. Euro.

Gespräche zwischen ÖVP-Bünden

Vor Kurzem schlug Haubner daher vor, den ersten Krankenstandstag nicht mehr zu bezahlen – und brach eine Debatte vom Zaun. Tamandls Beitrag wollte Haubner nicht kommentieren. Nächste Woche soll es ein Gespräch zwischen Wirtschaftsbund und ÖAAB geben.
Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner (ÖVP) äußerte sich gestern zurückhaltend bis ablehnend zu den Vorstößen aus seiner Partei. „Das sollen sich die Sozialpartner anschauen“, sagte er zur „Presse“. Bestrafungen hielte er jedoch für „eine zweischneidige Angelegenheit“. Da sie dazu führen könnten, „dass die Leute einfach länger daheim bleiben“. Stattdessen brauche es „mehr Aufklärung und betriebliche Information“.



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Tuesday, 24 April 2012

Hunde im Büro: Fünf Tipps für ein gutes Miteinander

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Hunde im Büro sind wie Lakritze. Die einen lieben sie und verzeihen ihnen alles, die anderen … sagen wir, mögen sie weniger. Hunde im Büro sind eben irgendwie auch nur Kollegen und können, ebenso wie diese, manchmal nerven. Beachten Hund und (vor allem) Herrl jedoch ein paar einfache Tipps, bevor es gemeinsam zur Arbeit geht, kann es ein gutes Miteinander zwischen Zwei- und Vierbeinern im Büro geben. Und wenn der Stress über den Hund wegfällt, nimmt dieser – so das Ergebnis einer Studie – sogar Stress.


Die Charakterfrage: Bürohund oder nicht?

Denn wer seinen Hund mit ins Büro nimmt, so ein Forscherteam der Business School der Virginia Commonwealth University, reduziert deutlich sein Stresslevel am Arbeitsplatz. Doch was, wenn die Anwesenheit des Hundes alles andere als spannungsfrei abläuft? Hundeexpertin Brita Ortbauer, Gründerin der Hundeschule Together, hält es grundsätzlich für eine gute Idee, einen Hund – damit er nicht alleine zu Hause bleiben muss – mit ins Büro zu nehmen. Es ist jedoch, so Ortbauer, nicht jeder Hund als Bürohund geeignet. Dabei ist es mehr eine Frage des Charakters als der Rasse, ob das Gemeinsam am Arbeitsplatz funktioniert. “Ein beliebter Hund wie der Golden Retriver kann sehr cool und gelassen aber auch hektisch und hyperaktiv sein. Die Rasse allein sagt eben nichts aus”, so die Hundetrainerin.
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Hundeexpertin Brita Ortbauer

Aller Anfang ist hart

Will man seinen Hund – natürlich muss der Arbeitgeber zustimmen – also mit ins Büro nehmen, heißt es schrittweise üben und geduldig sein. Besonders dann, wenn es sich um einen Welpen handelt, ist viel Geduld gefragt. Denn manche Tiere brauchen länger um stubenrein zu werden. “Man sollte den Hund anfangs kurz mitnehmen, damit die Kollegen ihn kennenlernen können und der Hund die Menschen sowie die Räume kennenlernen kann.” Ein Hund im Büro kann eine Bereicherung und von allen als netter Kollege auf vier Pfoten empfunden werden. Es ist jedoch auch wichtig, dass das Tier sich wohlfühlt. “Ein Hund braucht einen Rückzugsort und muss auch entspannt schlafen können. Ist das nicht der Fall, sollte man ihn lieber zu Hause lassen”, erklärt die Expertin.

Fünf Tipps für ein gutes Miteinander

Damit der Vierbeiner zum besten Freund des Büros (und der Kollegen) wird, sollten einige Punkte beachtet werden. In fünf Tipps haben wir zusammengefasst, was die Vierbeiner laut Ortbauer können müssen.
  • Bello sollte gelernt haben, nicht jeden durch Hochspringen zu begrüßen.
  • Er muss auf seinem Platz bleiben können, auch wenn Herrchen oder Frauchen den Raum kurz verlässt.
  • Besonders wachsame oder beschützerische Hunde sollten lernen, dass das Büro nicht ihr Revier ist, das sie vor Fremden verteidigen müssen.
  • Eine generelle Menschenfreundlichkeit ist wichtig. Das Tier sollte schon früh an andere Menschen gewohnt werden.
  • Der Hund sollte absolut stubenrein sein.
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Hündin Calimba löst eine Denkaufgabe

Ist dem Hund langweilig, macht er Dummheiten

Auch der Zweibeiner kann vieles richtig machen, damit der Vierbeiner sich wohlfühlt und keineDummheiten anstellt. “Man muss sich zwischendurch mit dem Hund beschäftigen, in den Pausen rausgehen und dem Tier die Chance geben, überschüssige Energien abzubauen. Ganz wichtig ist aber auch die geistige Beschäftigung des Tieres durch Denksportaufgaben”, erklärt Ortbauer. Im Fachhandel gibt es neben Kauknochen bereits ein großes Angebot an Spielen für Hunde (Bild). Und Beschäftigung ist wichtig, denn ähnlich wie Kinder machen auch Hunde, denen langweilig ist, gerne mal Dummheiten. Und es ist die Aufgabe der Besitzer dafür zu sorgen, dass angekaute Kabel und ähnlicher Schabernack vermieden werden.

Optimal wäre ein halber Tag im Büro

Funktioniert das Miteinander, wäre ein halber Tag im Büro ideal für einen Hund. “Länger sollte es in der Regel nicht sein”, so Ortbauer. Aber auch das ist von Hund zu Hund und von Büro zu Büro verschieden. “Viele meiner Klienten haben ihr Tier mit im Büro und es funktioniert wunderbar. Die Hunde sind oft extrem beliebt bei den Kollegen und holen sich gerne ihre Streichelheiten ab.” Gibt es doch einmal Probleme, können diese nicht selten durch ein paar kleine Änderungen behoben werden. “In einem Fall etwa war der Hund sehr unruhig. Die Besitzerin hat dann die Schreibtischbeine mit einer Decke umwickelt und so eine Art Höhle geschaffen – und das hat geklappt.”

Kleiner Tipp am Rande (der Geruchswahrnehmung)

Sind also alle (möglichen) Stressfaktoren für Mensch und Tier beseitigt, steht dem Genuss derStressreduktion durch den besten Freund des Menschen nichts mehr im Wege. Obwohl, eine Sache gäbe es noch zu erwähnen. Das Sprichwort “Du riechst wie ein nasser Hund” kommt nicht von irgendwo. Und auch wenn sich alle an den Vierbeiner gewöhnt haben, riechen sollte man ihn zwar können, aber nicht müssen.
Info Link: Karriere BlogFotonachweis: Colourbox, Privat



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New method to measure work addiction ....by Dr Cecilie Schou Andreassen


Researchers from Norway and the United Kingdom have developed a new instrument to measure work addiction: 
The Bergen Work Addiction Scale

    This is Cecilie Schou Andreassen.
Click here for more information.
Researchers from Norway and the United Kingdom have developed a new instrument to measure work addiction: The Bergen Work Addiction Scale. The new instrument is based on core elements of addiction that are recognised as diagnostic criteria for several addictions.


Some people seem to be driven to work excessively and compulsively. These are denoted as work addicts – or workaholics.
In the wake of globalisation, new technology and blurred boundaries between work and private life, we are witnessing an increase in work addiction, Doctor Cecilie Schou Andreassen from the Faculty of Psychology at the University of Bergen (UiB) says.
Andreassen leads the team that has developed the new instrument, which is the first of its kind worldwide. 
With her background as a clinical psychologist specialist and her work as a consultant for the private sector, she is familiar with the real-life implications of work addiction.


A number of studies show that work addiction has been associated with insomnia, health problems, burnout and stress as well as creating conflict between work and family life, Andreassen says.
The Bergen Work Addiction Scale is presented in an article in the renowned Scandinavian Journal of Psychology.


By testing themselves with the scale, people can find out their degree of work addiction: non-addicted, mildly addicted or workaholic, Andreassen explains.


12,135 Norwegian employees from 25 different industries participated in the development of the Bergen Work Addiction Scale. The scale was administrated to two cross-occupational samples. The scale reflects the seven core elements of addiction: Salience, mood modification, tolerance, withdrawal, conflict, relapse and problems.
The results show the scale as reliably differentiating between workaholics and non-workaholics.
Scandinavian Journal of PsychologyThe scale may add value to work addiction research and practice, particularly when it comes to facilitating treatment and estimating prevalence of work addiction in the general population worldwide, according to Andreassen.


About the scale: Seven basic criteriaThe Bergen Work Addiction Scale uses seven basic criteria to identify work addiction, where all items are scored on the following scale: (1) Never, (2) Rarely, (3) Sometimes, (4) Often, and (5) Always:
  • You think of how you can free up more time to work.
  • You spend much more time working than initially intended.
  • You work in order to reduce feelings of guilt, anxiety, helplessness and depression.
  • You have been told by others to cut down on work without listening to them.
  • You become stressed if you are prohibited from working.
  • You deprioritize hobbies, leisure activities, and exercise because of your work.
  • You work so much that it has negatively influenced your health.
Andreassen's study shows that scoring of "often" or "always" on at least four of the seven items may suggest that you are a workaholic.
###

The Bergen Work Addiction Scale was developed at the Faculty of Psychology, University of Bergen in collaboration with the Bergen Clinics Foundation, Norway, and Nottingham Trent University, UK.


Journal reference:
Andreassen, C. S., Griffiths, M. D., Hetland, J. & Pallesen, S. (2012). Development of a work addiction scale. Scandinavian Journal of Psychology. DOI: 10.1111/j.1467-9450.2012.00947.x http://onlinelibrary.wiley.com/doi/10.1111/j.1467-9450.2012.00947.x/abstract

Contact: Dr Cecilie Schou Andreassen
cecilie.andreassen@psych.uib.no
47-480-41699
The University of Bergen



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Monday, 23 April 2012

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Sunday, 22 April 2012

Stressprävention – was kommt der Mitarbeitergesundheit zugute?

19.04.12 | Autor / Redakteur: Robert Weber  

Steigende Arbeitsanforderungen, immer komplexere Aufgaben und zunehmender Termindruck lasten auf den Mitarbeitern deutscher Unternehmen. Deshalb werden Personaler und Gesundheitsmanager zunehmend aktiv und loten Maßnahmen zur Stressprävention aus.
Maßnahmen zur Stressprävention sind nicht billig, der Nutzen ist oft nur schwer nachweisbar. Umso wichtiger wird es für Unternehmen, den Return on Investment gesundheitsförderlicher Strategien messbar zu machen und so sicherzugehen, dass die gewählte Strategie den gewünschten Erfolg aufweist.
Ein wissenschaftliches Pilotprojekt, das an der Messbarmachung und Reduzierung von Stressfaktoren ansetzt, ist die von der Schwenninger Krankenkasse initiierte und von IB-Consulting durchgeführte Pilotstudie „Die Gesundarbeiter“. Professoren und Studenten des Studiengangs „Molekulare und Technische Medizin” der Furtwangen University untersuchen das Brainlight-Entspannungssystem und zeigen, dass entsprechende Bewältigungs- und Ausgleichsmechanismen die individuelle Belastungsfähigkeit stärken und nachweislich Einfluss auf die Wirkung von Überbelastung ausüben.

Professoren und Hochschulmitarbeiter testen die Produkte

Ziel ist, dass Unternehmen die Bedeutung von Investitionen in die psychische und mentale Gesundheit ihrer Mitarbeiter erkennen und Schritt für Schritt Maßnahmen ergreifen, die Arbeitnehmern erlauben, sich trotz Leistungsdruck und Hektik am Arbeitsplatz zu entspannen. Bereits die ersten Ergebnisse der Pilotstudie sind sehr vielversprechend.
Für die Pilotstudie testeten im Oktober acht Professoren und Hochschulmitarbeiter in sechs Entspannungseinheiten den audiovisuell entspannenden Relaxtower mit Shiatsu-Massagesessel (Bild 1). Während der Shiatsu-Massage hörten die Probanden über Kopfhörer entspannende Musik mit sprachgeführter Tiefenentspannung. Die Kombination mit audiovisuellen Reizen erzeugt binnen kurzer Zeit einen tiefen Regenerationseffekt, bestätigt Ursula Sauer, Geschäftsführerin Brainlight.
Für die Pilotstudie wurde mithilfe eines Herzratenvariabilitäts-Scanners der Stressindex im Vorfeld und im Nachgang der Massage gemessen. Diese Methode basiert auf Messungen des vegetativen Nervensystems über die Herzfrequenz. Weil Stress durch sogenannte sympathische und parasympathische Nerven das Herz beeinflusst, lassen sich durch eine zeitliche Analyse der Herzfrequenz Aussagen über den Stresszustand des Probanden machent.

20 Minuten reichen zum Stressabbau

Das Ergebnis der Studie zeigt deutlich, dass der Stressindex der Probanden nach einer Entspannungseinheit deutlich abfällt. Ein niedriger Stressindex wiederum deutet auf eine gesunde Herzfrequenz hin. Eine 20- minütige Therapieeinheit ist bereits ausreichend, um eine Stressreduzierung hervorzurufen.





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Friday, 20 April 2012

BURNOUT VERHINDERN .............. Was Unternehmen tun können .................... Von Thomas M.H. Bergner

Als die Gesellschaft für Deutsche Sprache Mitte Dezember 2011 das Wort des Jahres kürte, kam Burnout auf Rang 6 mit der Begründung, Burnout sei "zunehmend als Ausdruck der Probleme unserer heutigen schnelllebigen Zeit zu verstehen und verbreite sich als Begriff derzeit geradezu inflationär". Realität ist, dass Arbeitsunfähigkeitszeiten und Verrentungen wegen Erwerbsminderung in Deutschland zu einem immer höheren Anteil aufgrund psychischer Erkrankungen entstehen. Die sich daraus ergebenden Kosten gehen Jahr für Jahr in die Milliarden. Grund genug, dass Entscheider das Problem anerkennen und Unternehmen für Prävention sorgen sollten. 


Jeder Mensch unterscheidet sich in seinen Erfahrungen und Erinnerungen, daher sollte Burnout Prävention individuell angepasst erfolgen
Foto: © Delphimages - Fotolia.com
Ob die Zunahme psychischer Erkrankungen tatsächlich durch Burnout bedingt ist, bleibt unklar: Burnout taucht in medizinischen Statistiken nicht als eigenständige Diagnose auf, somit wird dessen Häufigkeit nicht korrekt erfasst. Bereits die Einstufung von Burnout ist noch immer umstritten: Ist es eher eine Depression oder eine Stressreaktion, eine Überlastungserschöpfung, eine Angsterkrankung? 

Diese vielen Unklarheiten fördern die Ausbreitung des Begriffs, weil man darunter nahezu verstehen kann, was man will. Häufig wird der Ausdruck Burnout benutzt, um eine manifeste psychische Störung wie eine Depression nicht als solche bezeichnen zu müssen. Wer Burnout hat, so die allgemeine Meinung, hat sich für die Arbeit aufgeopfert, wer suchtkrank oder depressiv wird, ist selbst "schuld" oder "schwach". 

Aufklärung ist deshalb dringend nötig: 

Burnout-begünstigende Faktoren
  • Berufstypische Inhalte 
  • zu geringer Einfluss 
  • Monotonie 
  • Wertekonflikte 
  • hohe inhaltliche Belastungen
Probleme mit der Zeit
  • Zeitdruck 
  • zu lange Arbeitszeit
Organisationsbereich
  • ungenügende innerbetriebliche Kommunikation 
  • räumliche Isolation 
  • starre Strukturen 
  • starke Reglementierungen 
  • widersprüchliche Vorgaben
Menschliches
  • fehlende Wertschätzung 
  • fehlendes oder falsches Feedback 
  • mangelnde soziale Unterstützung 
  • sich fremdbestimmt fühlen
Burnout erkennen 

In der Anfangsphase sind die Betroffenen hyperaktiv: Sie tun zu viel, arbeiten sich auf, nehmen stetig neue Herausforderungen an. Damit lassen sich kurz- bis mittelfristig wirtschaftlich höhere Erträge erzielen, welche dem Unternehmen zugutekommen. Langfristig rechnet es sich nicht: Ohne Intervention folgen das Übergangs- und das Endstadium von Burnout. Betroffene beklagen ihre emotionale Erschöpfung ("Ich kann nicht mehr", "Es hat alles keinen Sinn"). Soziale Vereinsamung kommt hinzu, die Leistungsfähigkeit nimmt stetig ab, die Motivation sinkt, Fehlentscheidungen werden häufiger, Suchtprobleme treten auf. 

Persönliche Ursachen 

Psychische Erkrankungen lassen sich regelhaft in die Kindheit zurückverfolgen, das gilt auch für Burnout. Es entsteht niemals grundlos und auch nicht nur deshalb, weil es schlechte Arbeitsbedingungen gibt. Burnout entwickelt sich, wenn bestimmte Persönlichkeitseigenschaften bestehen und zugleich Anforderungen von außen einwirken, welche mit den vorhandenen, persönlichen Ressourcen nicht gelöst werden können. 


Burnout-gefährdet sind emotional labile Menschen, welche perfektionistische Neigungen haben, mehr als nötig auf sich selbst beziehen und einen gewissen Machtanspruch haben, der nicht unbedingt sichtbar sein muss. Burnout-Gefährdete sind nicht einfach so zu erkennen - und sie finden sich bevorzugt in Berufen und Positionen, welche ohnehin ein höheres Burnout-Risiko haben. Dieses trifft in manchen Bereichen (Lehrer) weit über 30 Prozent aller dort Tätigen, in sozialen Berufsfeldern muss man von 25 bis 30 Prozent, im Managementbereich kann man von ca. 20 Prozent Risiko ausgehen.


Es gibt Berufe, beispielsweise im Handwerk, in denen zwischenmenschlicher Kontakt nicht der vorrangige Inhalt der Tätigkeit ist. In diesen Berufen tritt Burnout nur selten auf. Je häufiger die Berufstätigkeit in Zweierbeziehungen abläuft (wie Führungskraft und Mitarbeiter oder Arzt und Patient) und diese Beziehungen nicht auf gleicher Augenhöhe sind (Macht- oder Wissensunterschiede), umso wahrscheinlicher wird Burnout. 

Ursachen im Berufsumfeld 

Auch wenn die meisten glauben, dass allein höhere Leistungsanforderungen Burnout verursachen: Wissenschaftlich gesichert ist diese Meinung keineswegs. Wahrscheinlich müssen neben der persönlichen Neigung mehrere äußere Auslöser (Tabelle 1) vorhanden sein, damit Burnout entsteht. Solche Auslöser können auch privater Natur sein. 

Kernfragen zur individuellen Burnout-Prävention beziehen sich dabei immer jeweils auf einen Inhaltsaspekt
  • Realitätsakzeptanz: Wo stehe ich eigentlich? 
  • Ressourcensammlung: Welche sind meine wirkungsvollen Potenziale? 
  • Selbstverständnis: Wie bin ich wirklich? 
  • Zeitsouveränität: Für was will ich mir Zeit nehmen? 
  • Selbstbestimmtheit: Wo setze ich mir und anderen Grenzen? 
  • Zufriedenheitskonstanz: Welche meiner Bedürfnisse sollte ich befriedigen? 
  • Stresstoleranz: Was kann ich für mich tun, um stabil zu sein? 
  • Beziehungskompetenz: Welche emotionalen Kompetenzen kann ich nutzen? 
  • Situationstoleranz: Wie gehe ich wirkungsvoll mit Situationen um, die mich belasten? 
  • Rollensicherheit: Welche Rollen sollte ich aufgeben - und welche stärken? 
  • Zielerkennung: Wohin will ich wirklich? 
  • Sinnannäherung: Was will und kann ich wirklich?
Prävention als Aufgabe des Einzelnen 

Damit es nicht zu Burnout kommt, sollte präventiv getan werden, was möglich ist. Dafür gibt es erfolgversprechende Möglichkeiten, wie z.B. das 12-Stufen-Programm mit konkreten Zielen (Tabelle 2). Es ist sinnvoll, wenn Unternehmen entsprechende Schulungen anbieten, um einen wesentlichen Teil der Verantwortung bei dem zu belassen, der vorrangig für sein eigenes Wohlempfinden verantwortlich ist: der Mitarbeiter selbst! 

Maßnahmen für Unternehmen 

Wirksame Burnout-Präventionsprogramme sind individuell auf Unternehmen und deren Mitarbeiter auszurichten. Bisher werden sie von deutschen Unternehmen kaum eingesetzt, die Auseinandersetzung mit seelischen Inhalten wird nach wie vor gescheut - und mit der Etablierung von Entspannungs- oder Fitnessübungen ist es nun einmal nicht getan. 


Unternehmen sollten Bedingungen schaffen, die Burnouterscheinungen vorbeugen. Es ist eine von Würdigung, Respekt, Grenzwahrung und Mitmenschlichkeit geprägte Arbeitswelt anzustreben (Tabelle 3). Eine solche Firmenkultur kann im Wesentlichen unabhängig von der Unternehmensgröße erreicht werden. 


Das zentrale Ziel muss sein, Unzufriedenheit beim Mitarbeiter zu vermeiden, weil sie das führende Gefühl bei Burnout ist. 

Wenn ein Mitarbeiter trotz all dieser Maßnahmen Burnout entwickelt, ist es wichtig, dies so rasch wie möglich zu erkennen, in Dialog zu treten und Kontakt zu spezialisierten Therapeuten oder Coachs aufzunehmen. 

Jeder Mensch unterscheidet sich in seinen Erfahrungen und Erinnerungen, daher sollte Burnout Prävention individuell angepasst erfolgen. 

Burnout-Prävention in Unternehmen
  • Klare Vorgaben 
  • Verbot, von zu Hause aus zu arbeiten 
  • Arbeitszeiten einhalten: Überstundenbeschränkungen
Mitmenschliche Führung
  • Grundregel: So weit wie möglich flexibel, so gering wie nötig starr 
  • flache Hierarchien 
  • Transparenz und Eindeutigkeit schaffen 
  • keinen Zeitdruck aufbauen/zulassen 
  • jedes Meeting auf Notwendigkeit prüfen 
  • jeden bürokratischen Akt auf Notwendigkeit prüfen 
  • Verantwortung an Mitarbeiter weitgehend abgeben, ohne sie zu überlasten 
  • Arbeit anerkennen, verbal und materiell 
  • Kontakt und Gespräch mit dem Mitarbeiter suchen
Soziales Umfeld
  • Kinderbetreuungsmöglichkeiten bieten 
  • Hilfe bei persönlichen Problemen anbieten oder ansprechen
Maßnahmen zum Wohlergehen
  • Grundregel: Die Zufriedenheit des Mitarbeiters ist das zentrale Ziel 
  • körperlichen Ausgleich bieten 
  • Allgemeine Gesundheitsinhalte ansprechen (Bewegung, Ernährung, Ausgleichsmethoden wie Entspannungsübungen)

Autor:
Dr. med. Thomas M.H. Bergner  




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Tuesday, 10 April 2012

Umstrittenes Vorsorgeprogramm .......... Wer gesund lebt, zahlt weniger

Wer nicht mehr raucht oder abspeckt, wird belohnt. 
Der Bonus-Anreiz der SVA ist erfolgreich, aber umstritten.

Es ist ja nicht so, dass Franz Schober nicht gewusst hätte, wie schädlich 30 Zigaretten am Tag sind. „Aber irgendwie“, sagt der Unternehmer, „sieht man das Rauchen als Zeitvertreib und redet sich ein, man bekomme so den Stress besser in den Griff.“ Schober führt ein Elektro-Unternehmen in Ruppersthal bei Tulln. 15 Mitarbeiter, man montiert Fotovoltaik- und Windkraft-Anlagen, Schober gefällt die Idee der erneuerbaren Energie. Was ihm weniger gefällt ist sein Laster, das Rauchen. Und so kam ihm eine Aktion seiner Krankenversicherung, der Sozialversicherung Gewerbliche Wirtschaft (SVA), ganz recht.

Seit 1. Jänner bietet die SVA Versicherten das Programm „Selbstständig Gesund“. Das Prinzip: SVA-Versicherte werden finanziell belohnt, wenn sie bestimmte, individuell mit dem Arzt vereinbarte Gesundheitsziele erreichen. Wer Gewicht reduziert oder seinen Blutdruck wieder in den Griff bekommt, bezahlt am Ende nur den halben Selbstbehalt. Schober hat sich vorgenommen, das Rauchen bleiben zu lassen. Schafft er das bis Juni, muss er bei Arztbesuchen statt der üblichen 20 nur zehn Prozent bezahlen. Kritiker haken genau hier ein: Wie sollen Lebensgewohnheiten wie Alkohol- oder Tabakkonsum empirisch dokumentiert werden? Das SVA-Programm sei unkontrollierbar – und unfair.
Noch schwerer wiegt der Vorhalt, mit dem Programm zerstöre man das Solidaritätsprinzip. „Wir sprechen uns generell gegen Selbstbehalte aus. Ein Bonus-Malus-System, wie es die SVA eingeführt hat, könnte die medizinische Versorgung für sozial Schwache verteuern“, heißt es etwa in der Wiener Gebietskrankenkasse. Und die ist nicht die einzige, die das neue Modell mit Skepsis betrachtet.
Entsolidarisierung
Franz Schober, Elektro-Unternehmer
Werden Kranke mit dem SVA-Modell wirklich fürs Kranksein bestraft? Erleben wir den ersten Schritt zu einer schleichenden Entsolidarisierung im Gesundheitswesen? „Das ist Unsinn“, sagt Dagmar Reuter. Die Tirolerin ist Unternehmensberaterin und nimmt an dem Programm teil, obwohl sie viel Sport betreibt und sich gesund ernährt. „Ich habe bei der Vorsorge-Untersuchung vereinbart, meinen Lebensstil beizubehalten. Schaffe ich das, wird mein Selbstbehalt halbiert.“

Pro Jahr, schätzt die passionierte Berg-Geherin und Mountain-Bikerin, wird sie sich etwa 200 Euro Selbstbehalt sparen. „Das ist keine Unsumme, aber das Geld war für mich ohnehin nicht die wesentliche Motivation.“ Weit mehr habe sie die Idee fasziniert: „In dem neuen Programm wird niemand bestraft, wenn er nicht zur Vorsorge-Untersuchung geht, ungesund lebt oder krank wird. Aber wenn ich mich um meine Gesundheit bemühe, wird das honoriert. Dieser Zugang gefällt mir.“ Tatsächlich sind die Österreicher Vorsorge-Muffel: In Bundesländern wie Niederösterreich gehen laut Hauptverband der Sozialversicherungsträger gerade einmal sechs bis zehn Prozent der Menschen regelmäßig zur Vorsorgeuntersuchung; selbst die besten Bundesländer schaffen nur 30 Prozent – zu wenig, wie Experten meinen.



Paradigmenwechsel

Von den 500.000 SVA-Versicherten ist es knapp jeder Zehnte – für SVA-Chef Peter McDonald ein Alarmzeichen. „Österreich ist europaweit Schlusslicht bei der Prävention“, sagt er. Mit dem neuen Bonus-System wolle man das Bewusstsein schärfen, dass man für den eigenen Gesundheitszustand etwas tun könne. „Wir müssen versuchen, in der Gesellschaft eine Präventionskultur zu etablieren“, sagt McDonald. „Unser Vorsorge-Programm und der positive Anreiz sind der erste Schritt hin zu diesem Paradigmenwechsel.“ Zumindest die Zahlen scheinen dem SVA-Chef recht zu geben: Von Jänner auf Februar ist die Zahl der Vorsorge-Untersuchungen in der SVA um beachtliche 40 Prozent gestiegen.
Auch Petra Gregorits hat die Idee überzeugt. „Ich sitze viel und wollte schon immer Gewicht reduzieren.“ Das neue Programm war für die Marktforscherin eine „willkommene Gelegenheit, unter ärztlicher Aufsicht zwischen acht und zehn Kilogramm loszuwerden.“ Wie viele Euro sie sich bei einem Erfolg sparen würde, hat sie nicht ausgerechnet. „Aber darum geht’s ja gar nicht“, sagt Gregorits. „Es geht darum, dass wir uns mehr um die Vorsorge kümmern. Nicht umsonst sprechen wir ja auch von einem Gesundheits- und nicht von einem Krankheitssystem.“
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